Tagesimpressionen der Klassenfahrt der 10. Klasse nach München

Veröffentlicht am: 09.03.2023
GMS_2023-02_10a_2_Stadtführung_Theatinerkirche

Februar 2023 - Am 13.02.2023 starteten wir morgens um 7:15 Uhr unsere Klassenfahrt. Mit der Bahn machten wir uns von Lübeck nach München auf den Weg. Schon in Hamburg hatten wir die ersten 30 Minuten Freizeit, bevor es dann um 9:30 Uhr mit dem ICE weiter nach München ging. Auf festen Plätzen verbrachten wir dann ungefähr die nächsten 6 Stunden, bis wir dann gegen 16:20 Uhr am Hauptbahnhof in München ankamen. Dort waren wir aber noch nicht am Ziel. Mit der U-Bahn ging es weiter zur Jugendherberge.

Am ersten Tag der Klassenfahrt waren wir abends im Kino Cinemaxx und haben uns den Film "Ein Mann namens Otto" angesehen. Der Film begann um 19:50 Uhr. Wir sind von Thalkirchen (Tierpark), wo sich unsere Jugendherberge befand, mit der U-Bahn einige Stationen gefahren, bis wir am Marienplatz waren, wo sich das Kino befand. Dort angekommen, haben wir uns unsere Tickets und noch etwas zum Snacken geholt. Der Film handelt von einem mürrischen und isolierten Witwer namens Otto, welcher seinen Nachbarn durch seine Überkorrektheit auf die Nerven geht. Er probiert jeden Tag aufs Neue sich selbst das Leben zu nehmen, welches ihm nicht wie gewollt gelingt. Otto war nur wenig davon begeistert, als im Nebenhaus eine lebhafte Familie einzieht. Insbesondere die Mutter Marisol sucht seine Nähe, welches ihm sehr auf die Nerven ging. Sie blieb jedoch standhaft und ließ sich durch Ottos Art nicht verunsichern oder abwimmeln. So entwickelte sich zwischen den beiden eine Freundschaft, die Otto langsam veränderte. Der Film dauerte insgesamt ca. 2 Std und wir waren abends gegen 23:00 Uhr wieder an der Jugendherberge.

Am zweiten Tag der Klassenfahrt, waren wir im Isabowling in der Nähe der Münchener Innenstadt. Nach einer etwa zwanzigminütigen Fahrt mit der U-Bahn und 5 Minuten Fußmarsch, haben wir das Isabowling-Zentrum erreicht, und konnten direkt loslegen. Der kleine Wettkampf innerhalb der Klasse hat einen riesigen Spaß gemacht, und alle konnten nach den fast eineinhalb Stunden einige kleine Erfolge vermerken. Als unsere Zeit auf der Bowlingbahn beendet war, sind alle müde und ausgepowert wieder nach Hause gegangen. 

GMS-2023-02-10a_1_Bowling© SR

Die Stadtführung hat im Mittelpunkt Münchens angefangen an de r Mariensäule auf dem Marie nplatz. Danach gingen wir zur Frauenkirche, welche das höchste Gebäude in ganz München ist und wir erfuhren das der Bau dieser Kirche nur 20 Jahre dauerte. Auch haben wir erfahren dass es wohl ein Bündnis mit dem Teufel gegeben hat und der Bau deshalb so schnell ging. Daraufhin gingen wir zur Theatinerkirche in München wo wir die Geschichte hinter dem Bau hörten. Gleich daneben gingen wir zu den Löwenstatuen, die vor der Residenz stehen, um etwas Glück zu bekommen. Am Ende gingen wir wieder zum Marienplatz und hörten uns noch das Glockenspiel an.

Auf den Fotos ist das Neue Rathaus (links ) und die Theatinerkirche (rechts) zu sehen: 

GMS_2023-02_10a_2_Stadtführung_Theatinerkirche© SR   GMS_2023-02-10a_2_Stadtführung 1_Neues Rathaus© SR

Für die KZ-Gedenkstätte in Dachau haben wir eine Audio-Guide-Tour gebucht.  Als wir ankamen haben, wir dann dementsprechend Audio-Geräte bekommen, womit wir uns die Erklärungen zur Ausstellung anhören konnten. Bevor wir dann Richtung Gedenkstätte gelaufen sind, haben wir eine Karte bekommen, wo die einzelnen Orte der KZ-Gedenkstätte nummeriert waren und wir dann am jeweiligen Ort uns Informationen anhören konnten. Wir durften uns anschauen, wie die damaligen Schlafplätze waren, wie die Wachtürme ausschauten und hatten auch die Möglichkeit verschiedene Denkmäler anzugucken. Zudem hatten wir auch die Gelegenheit uns die Gaskammern anzuschauen, was sehr interessant war.

GMS_2023-02-10a_3_KZ Gedenkstätte 1© SR GMS_2023-02-10a_3_KZ Gedenkstätte 2© SR GMS_2023-02-10a_3_KZ Gedenkstätte 3© SR

Bei der Klassenfahrt nach München hatten wir das Vergnügen, da s Deutsche Museum zu besuchen. Unsere Tour begann mit einer zweistündigen Führung mit einem sehr freundlichen und sachkundigen Mann, der uns durch verschiedene Stationen führte.

Als erstes besuchten wir die Abteilung für Luftfahrt, wo wir die Entwicklung der Flugzeugtechnologie im Laufe der Jahre bestaunten.

Als nächstes ging es weiter zur Landwirtschaft und Ernähru ng, wo wir uns über die wichtige Rolle der Landwirtschaft für unsere Nahrungsmittelversorgung informierten. Es war sehr interessant zu sehen, wie moderne Technologie dazu beiträgt, dass wir heute eine Menge an Nahrungsmitteln zur Verfügung haben.

Die Abteilung für Gesundheit war ein weiteres Highlight unserer Führung. Hier erfuhren wir viel über die menschliche Anatomie und die Fortschritte der Medizin im Laufe der Jahrhunderte.

Die Abteilung für Elektronik war ebenfalls sehr interessant. Hier erfuhren wir, wie Fotografie, Film und Funk im Laufe der Jahre zu wichtigen Werkzeugen der Kommunikation wurden und wie diese neuen Entwicklungen unser Leben beeinflussen.

Nach dieser faszinierenden Führung blieb uns noch eine Stunde übrig, die wir in der Abteilung für Bild und Schrift Codes verbrachten. Dort knackten wir einen Tresor, wozu wir vorab erst dessen Code ermitteln mussten. Insgesamt war unser Besuch im Deutschen Museum eine erstaunliche Erfahrung, daher können wir einen Besuch nur wärmstens empfehlen!

2022-23 - SEK_10a_3_DeutschesMuseum-1© SR   2022-23 - SEK_10a_3_DeutschesMuseum-2© SR   2022-23 - SEK_10a_3_DeutschesMuseum-3© SR

Wir wurden in der Pinakothek der Moderne herumgeführt, die zu den größten Sammlungshäusern Europas gehört. Wir haben uns das Motto Mix & Match ausgesucht, weil wir von jedem Bereich etwas sehen wollten.

Unser Guide hat uns etwas über August Macke erzählt. Er war ein Mitglied des blauen Reiters und malte ein Bild zum Impressionismus, welches uns aufgrund der herausstechenden Farben in Erinnerung blieb.


Der innere Aufbau der Pinakothek der Moderne hat uns sehr gut gefallen, da Kunstwerke aus verschiedenen Epochen ausgestellt wurden und die meisten Gemälde, Skulpturen und Fotografien eine tiefere Bedeutung haben.
Besonders herausgestochen ist diese Wand an die verschiedenen Möbelstücke gehängt wurden.

GMS_2023-02_10a_4_Pinakothek 1© SR   GMS_2023-02-10a_4_Pinakothek 2© SR   GMS_2023-02-10a_4_Pinakothek 3© SR

Rückreise: Am Donnerstagmorgen mussten wir alle früh aufstehen, um das Bett abzuziehen sowie noch Kleinigkeiten einzupacken. Als wir dann fertig waren, haben wir uns um 6:30 Uhr unten vor der Kantine getroffen, um nochmal zu frühstücken, bevor es los ging.
Als wir mit dem Essen fertig waren, sind wir zur U-Bahn gelaufen, was sehr anstrengend war mit dem Gepäck. Die U-Bahn war sehr voll woraufhin wir uns mit rein drängeln mussten und manche immer mal wieder raus gehen mussten damit andere wieder rein gekommen sind.
Nachdem wir ausgestiegen waren, sind wir direkt zur S-Bahn gegangen, um mit der zum Bahnhof zu fahren.
Angekommen am Bahnhof um ca. 8 Uhr, mussten wir nur noch in unserem ICE steigen. Daher das wir diese Fahrt nicht über Berlin gefahren sind, ging die Rückahrt schneller als der Hinweg.
Die Aussicht, die man genießen konnte, war wunderschön.
Um ca. 14 Uhr waren wir dann in Hamburg wo wir dann nur noch den Zug nach Lübeck nehmen mussten. Eine Stunde später waren wir im Lübecker HBF, wo wir von unseren Eltern abgeholt wurden.
 
Textquelle: Schülerinnen und Schüler der Klasse 10